Kinderfahrrad - darauf kommt es beim Kauf an

Wenn die Kleinen so richtig mobil werden, dann ist der Zeitpunkt für ein cooles neues Kinderrad gekommen. Wenn Du Dich jetzt fragst, worauf es beim Kauf eines Kinderfahrrads ankommt, dann helfen wir Dir gerne. Schließlich soll das Rad als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk der Knüller werden.

Die absoluten Renner sind bei uns Kinderräder von Cube und Pyro. Für den Einstieg empfehlen wir die Lauf- und Kinderräder von Puky.

Vier Punkte sind wichtig beim Kauf eines Kinderfahrrads:

  • die richtige Größe.
  • Die Sicherheit und die Ausstattung.
  • Ist es alltagstauglich auch im Hinblick auf das Gewicht?
  • Das Design und die Aufmachung.

Die richtige Größe des Kinderfahrrads

Der allerwichtigste Faktor für die Sicherheit und das Fahrvergnügen ist die Größe. Die passende Rahmengröße bestimmt sich durch die Schrittlänge. Zwar kann man die Sattelhöhe und die Lenkradhöhe natürlich noch feinjustieren, aber ab einer gewissen Schrittlänge muss ein neues Rad her.

12-Zoll- und 14-Zoll-Kinderfahrräder

Die allerersten Räder sind meist noch mit Stützrädern ausgestattet. Ergänzend zu Laufrädern lernen die Kinder in die Pedalen zu treten. Eine Lichtanlage und Reflektoren fehlen hier zumeist. Der Einstieg ist besonders tief (auch für die Jungs!)

Und was kommt nach dem Laufrad?

Unser Tipp: das Pyro Sixteen! Kommt zusammen rein in unser Geschäft am Karlsgraben und wir testen es aus!
 

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16-Zoll- und 18-Zoll-Kinderfahrräder

In der Regel haben diese Größen keine Stützräder (mehr). Ähnlich wie bei den ersten Kinderfahrrädern fehlen hier häufig Beleuchtungssysteme, da die meisten dieser Räder noch nicht im Straßenverkehr eingesetzt werden. Ab einer Schrittlänge von mindestens 48 cm empfehlen wir, Kinderfahrräder mit 16-Zoll-Laufrädern zu verwenden. Aber wie immer – jedes Kind ist anders.

20-Zoll-Kinderfahrräder

Ab dieser Größe (und manchmal sogar schon bei 18-Zoll-Rädern) sprechen wir von Fahrrädern, die für die Straße verwendet werden können. Sie sind mit Beleuchtungsanlagen, Generatoren, Getrieben und allen anderen Geräten ausgestattet, die auch für Erwachsenenfahrräder unverzichtbar sind. Mit Schrittweiten von 55 cm bis 69 cm sind sie die richtige Wahl für Dein Kind.

Sicherheit kommt bei Velo an erste Stelle

Felgenbremsen, Handbremsen oder Rücktrittbremse – was ist bei Kinderrädern sinnvoll?
Bremsen sind in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) gesetzlich vorgeschrieben und geregelt. Jedes Straßenfahrrad muss zwei voneinander unabhängige Bremssysteme vorweisen. Typische Bremsarten bei Kinderfahrrädern sind die Felgenbremsen und die Rücktrittbremse.

Felgenbremsen oder sogenannte Handbremsen

Grundsätzlich gilt: Je früher sich Dein Kind an Handbremsen gewöhnt, desto besser ist es. Wichtig ist in jedem Fall zu überprüfen, ob Dein Kind genügend Kraft aufbringen kann, um die Handbremse zu bedienen.

Rücktrittbremse

Viele Hersteller verwenden bei Kinderfahrrädern zusätzlich zur Handbremse eine Rücktrittbremse.

Die Vorteile von Rücktrittbremsen sind:

  • Der Verschleiß ist geringer.
  • Eine geringere Sturzgefahr durch plötzliches Blockieren der Vorderräder.
  • Der notwendige Krafteinsatz ist leichter als bei den Handgriffen von Felgenbremsen.
  • Beide Hände bleiben sicher am Lenkrad!

Wir sind nicht zu bremsen!

Fahrradfahren ist toll, aber man muss auch aufpassen. Unsere Experten zeigen Dir und Deinem Kind, welche Bremsen am Rad wichtig sind. Das könnt Ihr dann bei einer Probefahrt testen.


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Gangschaltung

Bei Kinderfahrrädern bis zu 20-Zoll ist eine Gangschaltung grundsätzlich nicht sinnvoll. Die Gangschaltung erhöht das Gewicht des Fahrrades und stellt eine zusätzliche Herausforderung dar, die fern vom Straßenverkehr noch nicht notwendig ist.

Ab 20-Zoll können 3-Gang-Schaltungen – oder auch 7-Gang-Schaltungen – den Fahrspaß deutlich erhöhen, weil Dein Kind auf unterschiedlich hügelige Bedingungen reagieren kann. Mountainbike-Schaltungen bis zu 24 Gängen sind für die ganz wilden Mädchen und Jungs natürlich eine coole Sache. Diese sind aber nur bereits äußerst fahrraderprobten Kindern zu empfehlen.

Reflektoren, Lichtanlagen und Dynamos

Ab acht Jahren dürfen Kinder auf der Straße Fahrrad fahren, ab 10 Jahren müssen sie das sogar. Deshalb sind bei den kleineren Kinderfahrrädern (bis zu 16-Zoll) zumeist keine Lichtanlagen verbaut. Umso mehr solltest Du darauf achten, dass Reflektoren an den Pedalen bzw. Front- und Rückstrahler die Sichtbarkeit Deines Lieblings unterwegs erhöhen.

Sichere Kinderfahrräder besitzen:

  • Einen weiß leuchtenden Frontstrahler vorne.
  • Einen rot leuchtenden Rückstrahler hinten.
  • Gelb reflektierende Strahler in Speichen und Pedalen.


Spätestens wenn es ab auf die Straße geht (ab 18-/20-Zoll-Fahrrädern), muss das Kinderfahrrad mit einer einwandfrei funktionierenden Lichtanlage ausgestattet sein.

Die Lichtanlagen von Kinderfahrrädern basieren auf drei unterschiedlichen Dynamo-Arten: Nabendynamos, Speichendynamos oder dem klassischen Seitendynamo. Nabendynamos sind zwar etwas schwerer, haben jedoch eine geringere Ausfallquote (bei Feuchtigkeit).

Bei den Lampen können ausfallsichere LED-Systeme die Sicherheit enorm erhöhen. Vor allem bei Rücklichtern ist das fast schon Standard.

Für jedes Kind das richtige Rad!

Aber nicht nur das! Auch unser Zubehör lässt Kinder- (und Eltern-)herzen höher schlagen. Komm vorbei!


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Weitere Ausstattung: Komfort und Sicherheit

Ganz wichtig sind natürlich ein perfekt sitzender Fahrradhelm und ein sicheres Schloss – so wird Sicherheitsdenken von klein auf geschult.

Der allerwichtigste Faktor: Probefahrt

Vergiss bei allen Deinen Überlegungen nicht den wichtigsten Faktor von allen: Dein Nachwuchs muss sich selbst sicher und wohlfühlen. Bei einer vorsichtigen Probefahrt lässt sich feststellen, ob Deine Wahl auch tatsächlich das richtige Bike für Deinen Liebling ist..
Während Ihr Euch als Eltern und Großeltern Gedanken zur Sicherheit und Ausstattung macht, sind für die Kinder ganz andere Dinge entscheidend … So ein neues Kinderrad muss cool sein! Ob knatschrosa oder krasses MTB für coole Kids. Wir haben ein breites Spektrum an Kinderrädern in Aachen.